Aromatherapie: 
Wissenschaftliche Einblicke und Vorteile ätherischer Öle

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die bekannt sind für ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Sie bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter die Stärkung des Immunsystems, die Förderung der Entspannung und die Verbesserung der Luftqualität.

- Oreganoöl: Bekannt für seine starken antiseptischen Eigenschaften, ist Oreganoöl auch ein kraftvolles Antioxidans. Es unterstützt das Immunsystem und hilft bei der Bekämpfung von Infektionen. Traditionell wurde Oregano zur Heilung von Wunden, zur Behandlung von Bakterien- und Virusinfektionen eingesetzt. Auch bei Erkrankungen der Atemwege und bei Magen-Darmbeschwerden leistet er hilfreiche Dienste. Die beiden Hauptbestandteile, die für die gesundheitsfördernden Eigenschaften stehen, sind das Carvacrol und das Thymol. Als Lebensmittel deklariert, kann es auch sicher in der Küche verwendet werden, um Gerichte nicht nur geschmacklich zu verfeinern, sondern auch gesundheitliche Vorteile zu bieten.

- Thymianöl: Thymianöl zeigt beeindruckende antimikrobielle Eigenschaften und fördert die Gesunderhaltung der Atemwege. Seine Verwendung in der Aromatherapie kann helfen, Atemwegserkrankungen zu lindern und die allgemeine Immunabwehr zu stärken. Von Aters her wurde Thymianöl zum Reinigen der Luft und zum Aromatisieren von alkoholischen Getränken und Lebensmitteln  angewendet. Auch dieses Öl wurde von uns als Lebensmittel deklariert und eignet sich somit hervorragend für kulinarische Anwendungen, wodurch es den Körper von innen heraus unterstützt. Es passt sehr gut zu Fisch-, Nudel- und Kartoffelgerichten sowie zur Verfeinerung von Suppen. Die beiden Hauptbestandteile Thymol und Carvacrol besitzen stark antibakterielle, antivirale, desinfizierende und fungizide Wirkungen sowie entzündungshemmende, schleimlösende und schmerzstillende Eigenschaften.

- Rosmarinöl: Dieses Öl hat nicht nur eine anregende Wirkung, sondern fördert auch die Konzentration und das Gedächtnis. Rosmarinöl ist zudem reich an antioxidativen Verbindungen, die vor Zellschäden schützen können. Es findet Anwendung als stimulierendes Haarwasser, als Zusatz in Badeölen und als Stärkungsmittel bei Gelenkbeschwerden. 

- Lavendelöl: Welcher Duft könnte friedlicher sein? Lavendelöl ist bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften, die Angst und Stress reduzieren. Darüber hinaus fördert es einen gesunden Schlaf, hilft bei Menstruationsbeschwerden und kann Hautirritationen lindern. Es besitzt eine bakterizide Wirkung, die auf die beiden Bestandteile Linaalool und Linalylacetat zurückzuführen sind. Diese sind in der Lage die Zellmembranen bestimmter Bakterien, wie E.coli oder Staphylococcus aureus, zu zerstören. 

- Salbeiöl: Die klärenden und reinigenden Eigenschaften von Salbeiöl fördern nicht nur die geistige Klarheit, sondern unterstützen auch das Immunsystem. Salbei wirkt antibakteriell, antiviral, antioxidativ und entzündungshemmend. Weiterhin  sind krampflösende, harntreibende und blutgerinnungsfördernde Eigenschaften bekannt. 

In Honig eingelegt fördert es eine schnellere Genesung bei Atemwegserkrankungen. Als Aufguss angewendet hilft Salbei bei Wechseljahresbeschwerden. Als Bedarfsmittel bei der Aromatherapie beruhigt es die Nerven, in dem es stresslösend wirkt. Im Altertum und Mittelalter betrachtete man es daher als Allheilmittel. 

Als Lebensmittel deklariert, kann es in der Küche vielseitig eingesetzt werden und bringt sowohl Geschmack als auch gesundheitliche Vorteile. Hier ist jedoch, wie auch bei vielen anderen ätherischen Ölen Vorsicht geboten, da einer der Hauptbestandteile, das Thujon, giftig ist und in hoher Dosis zu Krampfanfällen und Halluzinationen führt. Wir haben uns daher entschlossen unser Salbeiöl als Bedarfsmittel für die Aromatherapie zu deklarieren.

- Eukalyptusöl: Mit starken entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften ist Eukalyptusöl der ideale Begleiter bei Erkältungen und Atemwegserkrankungen. Sein erfrischender Duft öffnet die Atemwege und bringt ein Gefühl der Klarheit. Hier erfolgt die Anwendung als Aufguss mit kochendem Wasser und anschließender Inhalation oder durch Mischung mit einem Trägeröl zum Einreiben der Brust sowie als Massageöl. Weitere Einsatzgebiete sind die Versorgung kleiner Wunden sowie die Anwendung bei Magen-Darm-Problemen. Aufgrund seiner abschwellenden Wirkung ist es daher nicht verwunderlich, dass Eukalyptusöl ein Hauptbestandteil von Salben ist, die z.B. bei Insektenstichen oder Verbrennungen eingesetzt werden.

Beliebt ist es auch in der Kosmetikindustrie und wird z.B. Parfüms und Zahncremes zugesetzt.

Der Hauptbestandteil ist das 1,8-Cineol, welches fungizid und insektizid wirkt. Somit bietet es sich als als umweltfreundliche Variante im Pflanzenschutz an. 

Trotz seiner Toxizität bei höherer Dosierung kann es auch als Lebensmittel deklariert werden und als Würzzutat zum Einsatz kommen. 

   - Pfefferminzöl: Pfefferminzöl (Mentha-Piperita) ist bekannt für seinen hohen Gehalt an Menthol (40–60 %), das nachweislich kühlende, schmerzlindernde und krampflösende Eigenschaften besitzt. Studien belegen seine Wirksamkeit bei der Linderung von Spannungskopfschmerzen und Muskelschmerzen (z. B. durch topische Anwendung). Zudem zeigt es antimikrobielle Effekte gegen pathogene Keime. Anwendung: Verdünnt als Einreibung bei Verspannungen, in der Aromatherapie zur Steigerung der Konzentration und Revitalisierung oder inhaliert bei verstopfter Nase. 

  - Lorbeeröl: Lorbeeröl (Laurus nobilis) enthält eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen wie Cineol, Linalool und Eugenol, die entzündungshemmende, antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften aufweisen. Es wird in der traditionellen Medizin zur Unterstützung der Atemwege und zur Förderung der Durchblutung eingesetzt. Anwendung: Ob in der Aromatherapie zur Förderung der geistigen Klarheit, als Zusatz zu Massagemischungen zur wohltuenden Linderung oder als Einarbeitung in Hautpflegeprodukte aufgrund seiner reinigenden Wirkung – ätherisches Lorbeeröl bietet vielseitige Unterstützung für Wellness und Selbstpflege.

Dieses sanfte und doch belebende Öl fördert die Gesundheit der Atemwege, stärkt das Selbstvertrauen und revitalisiert die Sinne. Es eignet sich perfekt zum Zerstäuben, für die örtliche Anwendung oder zum Mischen mit anderen ätherischen Ölen und verkörpert die pflegende Kraft der Natur.

  - Zitronenöl: Zitronenöl (Citrus limon) enthält hohe Konzentrationen an Limonen und Citral, die antimikrobielle, antivirale und immunstimulierende Eigenschaften besitzen. Es wird häufig zur Unterstützung der kognitiven Funktionen und zur Verbesserung der Konzentration eingesetzt. Zudem wirkt es erfrischend und reinigend. Anwendung: In der Aromatherapie zur Steigerung der mentalen Klarheit ist es ein Kraftpaket zur Revitalisierung der Sinne, zur Reinigung der Haut und zur Unterstützung einer frischen und sauberen Umgebung. Ob zerstäubt zur Stimmungsaufhellung, zu selbstgemachten Reinigungsprodukten für einen natürlichen Schub hinzugefügt oder in Hautpflegeroutinen für seine aufhellende Wirkung eingemischt, es ist ein Muss für Ihre ganzheitliche Selbstpflege.

   - Orangenöl: Erleben Sie die Wärme und Süße der Natur mit unserem ätherischen Orangenöl, kaltgepresst aus den leuchtenden Schalen der Citrus sinensis, die in den fruchtbaren Küstengebieten von Volos, Griechenland, angebaut wird. Orangenöl (Citrus sinensis) ist reich an Limonen (bis zu 95 %), einem Monoterpen mit nachgewiesenen anxiolytischen (angstlösenden) und stimmungsaufhellenden Effekten. Es wirkt zudem antioxidativ und kann die Verdauung fördern. Klinische Studien zeigen, dass es Stress reduzieren und die Schlafqualität verbessern kann. Anwendung: In der Aromatherapie zur Entspannung, als Raumspray für eine positive Atmosphäre oder verdünnt in Trägerölen für eine sanfte Bauchmassage.